Mürztal Thermal 1 Previous


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  • Helle Dolomite bis Dolomitmarmore im Fochnitzgraben  .jpeg
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Auftraggeber: Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Ort: Mürztal
Zeitraum: 2004 - 2006

Projekt:

Interdisziplinäre Projektgruppe: TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, GEOTEAM, Technisches Büro für Hydrogeologie, Geothermie und Umwelt Ges.m.b.H., MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN, Abteilung für Geologie und Lagerstättenlehre, JOANNEUM RESEARCH, Institut für WasserressourcenManagement – Hydrogeologie und Geophysik

Wissenschaftliche Auswertung der geologisch-geophysikalischen Ergebnisse der Bohrung Mürztal Thermal 1 zur Publikation in einer Fachzeitschrift.

Tätigkeiten:

Dokumentation und wissenschaftliche Auswertung der Bohrergebnisse:

  • Dokumentation und Auswertung der bohrtechnischen Beobachtungen
  • Bearbeitung und Auswertung der Bohrkleinproben im Neogen und Aussagen zur Entwicklungsgeschichte des Miozänbeckens
  • Bearbeitung der Bohrkleinproben und Anfertigung von Dünnschliffen in den Einheiten des Grundgebirges hinsichtlich einer geologisch-tektonischen Zuordnung
  • Erstellung eines geologisch-stratigrafischen Schichtprofils der Bohrung
  • Neubearbeitung und Auswertung der geophysikalischen Bohrlochmessungen

Einbindung der Ergebnisse in ein regionalgeologisches Modell (im Hinblick auf die Niederbringung einer Sicherheitsbohrung Mürztal Thermal 2):

  • Reprocessing und Reinterpretation des reflexionsseismischen Profils
  • Durchführung von Checkshotmessungen zur Verbesserung des seismischen Geschwindigkeitsmodells
  • Strukturgeologische Spezialkartierung zur Untersuchung der in der Bohrung angetroffenen Gesteine und Störungszonen an obertägigen Aufschlüssen
  • Aktualisierung der regionalgeologisch-tektonischen Modellvorstellungen

Auswertung der hydrochemischen und isotopenhydrochemischen Untersuchungen (als Grundlage für eine erweiterte und diversifizierte stoffliche Nutzung des Thermalwassers):

  • Auswertung der hydraulischen und hydrochemischen Untersuchungen und der Isotopenmessungen an Wässern und Gasen, insbesonders im Zusammenhang mit dem obertägigen Auftreten von Tiefengrundwässern und Kohlendioxid in der Umgebung der Bohrlokation
  • Aussagen zu den Regenerationsbedingungen des erschlossenen Vorkommens
  • Durchführung von geochemischen Modellrechnungen zur Klärung der Wasser-Gesteins-Reaktionen und zur Genese der Wässer
  • Aussagen zur stofflichen Zusammensetzung des erschlossenen Thermalwasservorkommens im Hinblick auf eine Diversifizierung der Nutzung